Leo kam auf Empfehlung seiner Therapeutin auf den Behringer-Hof. Er zeigte Schwierigkeiten beim Treppe laufen, und seine Mutter war besorgt. Doch eine einfache Entdeckung sollte alles verändern.

Heidi, die Leos Bewegungsdrang bemerkte, fand einen simplen aber effektiven Weg, ihn zu motivieren. Leo, fasziniert von den Hühnern, wurde beauftragt, ihre Eier zu holen. Plötzlich überwand er spielend die Treppe!

Die Eier wurden zu einem Ziel, das Leo begeisterte. Selbst seine Mutter staunte, als Leo ein fehlendes Ei mit strahlendem Gesicht holte. Diese Erfahrung lehrte uns: Freude und Sinn können Unmögliches möglich machen. Leo und die Hühnertreppe zeigen, dass das, was schwer erscheint, mit der richtigen Motivation erreichbar wird.

Diese scheinbar so kleine Übung zeigt deutlich die Vorteile von Tiergestützter Intervention: Indem der Teilnehmer sinnvoll in den Hofalltag eingebunden wird, entwickelt er eine starke Motivation, die ihm übertragenen Aufgaben eigenständig zu erfüllen.

Nicht nur die körperliche Entwicklung wurde hier gefördert, wie sie eigentlich als Schwerpunkt gedacht war, sondern auch die kognitive Entwicklung, Selbstverwirklichung, Kommunikation und die Motorik wurden positiv beeinflusst.